Der Erwerb des Technologiekonzerns L3 Technologies (US) durch den weltweit tätigen Wehrtechnikkonzern Harris (US) rief Wettbewerbsbedenken seitens der EU-Kommission und des DOJ (US) im Markt für Nachtsichtgeräte hervor.
Um Abhilfe zu schaffen, verpflichtete sich Harris, seine in den USA ansässige Night Vision Division zu veräußern. Das Divestment Business wurde durch Elbit (Israel/US) erworben.
ALCIS war als Monitoring Trustee der EU-Kommission tätig.
Der Erwerb des EMEA- und APAC-Geschäfts von Armstrong durch den weltweit aktiven Baustoffkonzern Knauf (D) rief Wettbewerbsbedenken der EU-Kommission hervor.
Um Abhilfe zu schaffen, sagte Knauf die Veräußerung von Armstrongs Zwischendecken-geschäft mit Mineralfaserfliesen und Metallgittern in 11 europäischen Märkten im Rahmen eines komplexen Carve-outs zu. Zudem verpflichtete sich Knauf, eine umfassende Erweiterung der Fertigungsanlagen des Divestment Business in Großbritannien zu finanzieren. Das Divestment Business wurde seitens des Private Equity-Investors Aurelius (D) erworben, die geplante Erweiterung der Produktionsanlage wird gerade durchgeführt.
ALCIS fungiert als Monitoring Trustee der EU-Kommission.
ALCIS stellte 3 Jahre lang den Interim-CFO, um die Restrukturierung, Neuausrichtung und Finanzierung sicherzustellen.
Local Motors Inc., Phoenix (Arizona), entwickelt und fertigt den Strati, das erste Fahrzeug aus dem 3D-Drucker, und den autonomen e-Shuttle Olli. Local Motors benötigte einen erfahrenen CFO, um die Neuausrichtung des Geschäftsmodells und die Restrukturierung der internationalen Aktivitäten in den USA und Deutschland sicherzustellen, anschließend wieder zu wachsen und das Wachstum zu finanzieren.
Die marktbeherrschende Stellung von GAZPROM in mittel- und osteuropäischen Gasmärkten rief Wettbewerbsbedenken der EU-Kommission hervor.
Im Wege von Verhaltensauflagen sagte GAZPROM die Änderungen von Gaslieferverträgen in mehreren mittel- und osteuropäischen Ländern zu, um den ungehinderten Gashandel zu wettbewerbskonformen Preisen in dieser Region zu gewährleisten.
ALCIS ist als Monitoring Trustee der EU-Kommission tätig.
Die Fusion der beiden führenden deutschen und europäischen Energiekonzerne E.ON und innogy rief Wettbewerbsbedenken in einer Reihe europäischer Märkte hervor (Phase II-Verfahren).
Um Abhilfe zu schaffen, bot E.ON ein umfassendes Paket struktureller und verhaltensbezogener Zusagen an, insbesondere
die Veräußerung des E.ON-Heizstromgeschäfts in Deutschland (erworben seitens des deutschen Energieanbieters Lichtblick)
die Veräußerung des Gas- und Strom-Retailgeschäfts von Innogy Tschechien (erworben seitens des ungarischen Energiekonzerns MVM)
die Veräußerung des E.ON-Retail-Stromgeschäfts in Ungarn (erworben seitens des spanischen Energiekonzerns AUDAX Renovables) sowie
die Beendigung bestimmter E.ON-Tätigkeiten im Bereich e-Mobilität in Deutschland.
ALCIS fungierte als Monitoring Trustee der EU-Kommission.
Der Erwerb des Abfallwirtschaftsgeschäfts von Suez in mehreren EU-Mitgliedsstaaten durch die deutsche Schwarz-Gruppe rief Wettbewerbsbedenken der EU-Kommission hervor.
Um Abhilfe zu schaffen, verpflichtete sich Schwarz, die Leichtverpackungssortieranlage von Suez in Rotterdam abzuspalten, in eine neue Gesellschaft einzubringen und deren Gesellschaftsanteile zu veräußern. Die Anlage wurde an N+P verkauft.
ALCIS fungierte als Monitoring Trustee der EU-Kommission.
Der Erwerb von Refinitiv (US) durch die London Stock Exchange Group (LSEG) führte zu Wettbewerbsbedenken seitens der EU-Kommission (Phase II-Verfahren) und der Singapurischen Behörde CCCS.
Um Abhilfe zu schaffen, bot LSEG die Veräußerung der italienischen Börse an den europäischen Börsenbetreiber Euronext sowie ein Paket verhaltensbezogener Zusagen an, die den freien Zugang zu ausgewählten Clearing- und Finanzinformationsdiensten über einen Zeitraum von 10 Jahren sicherstellen.
ALCIS ist als Monitoring Trustee der EU-Kommission und der CCCS tätig.
COVID-19-bedingte Rekapitalisierung von Air France durch die Französische Republik
Am 5. April 2021 hat die EU Kommission der Rekapitalisierung von Air France im Umfang von EUR 4 Mrd. durch Frankreich zugestimmt. Die Maßnahme wurde auf Basis des Befristeten Beihilferahmens unter Auflagen genehmigt (s. veröffentlichte Entscheidung).
ALCIS überwacht als Monitoring Trustee die Umsetzung der diesbezüglichen verhaltensbedingten und strukturellen Auflagen seitens der Französischen Republik sowie Air France-KLM.
Frankreich hat u.a. zugesagt, dass Air France bis zu 18 Slots am Flughafen in Paris-Orly zur Verfügung stellt, die im Rahmen eines Code Sharing mit anschließendem Slottransfer (jedoch ohne Mitarbeiter, Assets u.a.m.) auf einen Dritten übergehen sollen (sog. strukturelle Zusage).
Vueling wurde als Remedy Taker ausgewählt und hat seit 2. November 2021 angefangen, die am Orly Flughafen zur Verfügung gestellten Slots zu fliegen.
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